Können lokale Online-Marktplätze überleben?

Ungefähr 17 Jahre nach meinem ersten Kontakt mit dem Thema „lokaler Online-Marktplatz“ durfte ich heute bei der Auftakt- bzw. Info-Veranstaltung im Ministerium Ländlicher Raum und Verbraucherschutz in Stuttgart teilnehmen. Eine Arbeitsgruppe aus Handelsverband BW, dem Gemeindetag und dem benannten Ministerium lobt aktuell einen Ideenwettbewerb aus (vgl. mlr.baden-wuerttemberg.de/de/unser-service/presse-und-oeffentlichkeitsarbeit/pressemitteilung/pid/ministerium-fuer-laendlichen-raum-und-verbraucherschutzschreibt-ideenwettbewerb-fuer-lokale-online) . Damals, 2001, startete die Kreissparkasse das Projekt „Marktplatz SBH“, wir waren auch mit der Gemeinde Mönchweiler im Gespräch („Virtueller Dorfladen“) – aber die Projekte konnten wirklich überleben bzw. wurde garnicht erst gestartet. Amazon war schneller und die weite Welt sehr attraktiv. Ich frage mich, was ist in der Zwischenzeit geschehen, warum ist dieses Thema auf dem Land nicht „gelandet“ und überlege intensiv, woran die Projekte damals krankten. Technik? Logistik? Teilnehmer? Bezahlverfahren? Oder gar die rechtliche Lage?

Die wichtigste Frage für mich: Was könnten wir besser machen als Amazon? Oder können wir was aus den USA abgucken? Gibts eine Besinnung „zurück zur Heimat-Region“? Wie könnten wir Händler überzeugen, die noch nicht einmal eine eigene Webseite haben? Fragen über Fragen zum Wochenende – kann mir jemand bei den Antworten helfen???

Zurück zum Logbuch