Warum braucht Google keinen Cookie-Banner?

Wir fragen uns schon eine Weile: „Für wen werden Datenschutzhinweise und Cookie-Banner eigentlich geschrieben?“ Die Behauptung „für Anwälte und Aufsichtsbehörden“ steht im Raum. Stille. Aber – mal ehrlich – wer von euch hat zuletzt wirklich gelesen und begriffen, was er da vorgesetzt bekommt? Der Sinn und das Ziel dieser ganzen Maßnahmen geht also völlig an dem vorbei, was eigentlich beabsichtigt war. Und dann kommt Google. Und die Bundesregierung. Beides Webseiten, die auf diese lästigen Banner verzichten.

Ist das rechtens?

Wer absolut kein Risiko eingehen möchte, setzt einen Cookie-Hinweis mit Opt-in (der Besucher einer Website muss der Nutzung von Cookies per Klick zustimmen, bevor überhaupt welche gesetzt werden)

Variante 2 wäre, den Cookie-Hinweis mit einem Link zur Datenschutzerklärung einzubauen, wobei bereits beim ersten Aufruf der Website Cookies gesetzt werden. Nach geltendem Recht (TMG / DSGVO) reicht ja die einfache Information der Nutzer.

Warum also nicht Variante 3: Wir befreien unsere Startseiten (die „Eintrittskarte ins Unternehmen“) von unnötigem Ballast, der keine wirkliche Rechtssicherheit gewährleistet! Die wirklich wichtigen Informationen müssen ja ohnehin in der Datenschutzerklärung nachgelesen werden. Und was Google und die Bundesregierung darf, kann für uns nicht schädlich sein. Wir haben uns entschlossen, auf unserer Webseite somit keinen Cookie-Banner mehr einzusetzen und bauen den bei Kunden, die gleicher Meinung sind wie wir, auch nicht mehr ein.

Aufschrei? Gerne! Diskutiert mit uns, wir sind gespannt auf eure Meinung!

…Für alle, die genervt von Datenschutzpapier beim Zahnarzt, Optiker etc sind: Auch das geht besser: datenschutz-guru.de/erfullung-der-dsgvo-informationspflichten-die-link-losung

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