Wo ist denn nur die Zeit geblieben?

Wer kennt das nicht – das persönliche Hamsterrad der täglichen Aufgaben, ToDo-Listen, Projektverwaltungen und Controllings? Haben wir so Zeit um Neues zu erfinden, Altes zu verbessern oder auf Kommando eine großartige kreative Lösung für ein Problem zu finden? Vermutlich eher nicht. 

Unsere Kollegen aus Berlin haben in einem Newsletter zu diesem Thema ein interessantes Zitat von Adolf Muschg gefunden:

Wir haben viel zu wenig Muße: Zeit, in der nichts los ist. Das ist die Zeit, in der die Einsteins, die kreativen Forscher, ihre Entdeckungen machen. Der Betrieb und die Routine sind uninteressant und kontraproduktiv.“  

Und mein Großvater Karl, der als Maurermeister tätig war, hatte mir auch stets ans Herz gelegt: „Mach langsam, wenn es schneller gehen soll“.

Ich habe zugegebenermaßen ein paar Jahre gebraucht, bis ich begriffen habe, was da dahintersteckt. Entschleunigung als Schlüssel zu mehr Produktivität, zu mehr Qualität. 

Auch wenn es im ersten Moment sehr schwerfällt: Gönnen wir uns nicht lieber eine Pause, bevor der Drehzahlmesser im roten Bereich festklebt und sich der Kopf leer anfühlt? Am besten, wenn wir mal wieder eine neue Idee entwickeln oder Probleme lösen wollen … Der Zeitaufwand ist gering: Fünf bis fünfzehn Minuten sind ausreichend.

Und jetzt ab in die Pause: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es 🙂

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